Der Nairola-Stein von Blevio

Der Nairola-Stein von Blevio

Um den Nairola-Felsen von Blevio aus zu erreichen, muss man zunächst in die Berggemeinde Mezzovico gelangen und von dort aus den Weg zur Kappelle der Muttergottes nehmen. Der grosse und versprengte Stein befindet sich circa 600 Meter hinter der Kapelle, auf dem Saumpfad der von Pissarottino di Brunate nach Montepiatto führt. Der Fels aus Gletscherstein-Granit befindet sich erhöht zum Pfad, waagrecht auf einem Felsvorsprung gelagert. Seine Form entspricht einem flachen Tisch. Lage und Abmessungen des Nairola-Felsen sind beeindruckend, er misst 7,5 Meter in der Länge, 4 Meter in der Breite und 4,5 Meter in der Höhe.

Die Ursprünge der versprengten Steine, auch “Fundstücke” genannt, gehen auf die Quarz-Zeit zurück, vor circa 2,6 Millionen Jahren. Die Gletscher der Alpentäler zerbrachen und transportieren während ihrer Bewegungen enorme Steinbrocken; nach der Gletscherschmelze setzten sich die Steine auf dem Boden ab. In der Gegend um den Comer See trifft man recht häufig auf diese speziellen Felsen, es war der Geologe Antonio Stoppani (1824-1891), der als erster diese Steine studierte und ihre Herkunft verstand. Stoppani beobachtete die Unterschiede der Steine, generell Granit - oder Serpentinfelsen, zu denen aus der Gegend, die kalkaren Ursprungs sind.

Um den Nairola-Felsen haben sich im Laufe der Jahrhunderte einige Legenden geformt, die älteste erzählt von einem anderen versprengten Stein, der sich in der Nähe befand und später zerstört wurde. Auf den beiden Steinen spielten demnach die Teufel indem sie sich Feuerbälle zuwarfen, ein rundes Loch in dem verloren gegangenen Stein soll diese traditionelle Erzählung stützen. Eine weitere Legende christlichen Ursprungs erzählt von der Muttergottes, die mit ihrem Schleier den enormen Stein stoppte und ihn damit auf dem stützenden Felsvorsprung blockierte. 1984 wurde der Nairola-Felsen zum Naturdenkmal der Region Lombardei erklärt, unter der Aufsicht der Berggemeinde Triangolo Lariano. Während des Besuchs dieser Orte, wird stets größte Vorsicht und größter Respekt für die Natur empfohlen.

Como

Como

Como ist die Stadt, die dem See ihren Namen gibt, wenn man mit dem Zug im Bahnhof Como Lago ankommt, kann man so alle Wunderwerke der Stadt gemütlich zu Fuß bewundern. Empfehlenswert ist eine Besichtigung des Volta Tempels.

Como

Küche Comer See

Typisch Comer See Küche

In der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.

Küche

Torno

Torno

Torno liegt auf einer Anhöhe, von der aus er das erste Becken des Comer Sees beherrscht. Dank seiner herausragenden Position war Torno schon immer ein Anziehungspunkt für Touristen und bietet sich für Aufenthalte an.

Torno