Kirchen in Sorico

Die Kirche Santuario di San Miro in Sorico.
Oberhalb des Ortskerns von Sorico, auf dem Hügel San Michele, befindet sich die Heiligenstätte San Miro. Die historische Kirche kann nur zu Fuss über ein Weg inmitten des Waldes erreicht werden. Der Ursprung des Gebäudes geht auf das 12. Jahrhundert zurück, ursprünglich war es San Michele geweiht und erst im 15. Jahrhundert wird es in San Miro umbenannt. Die Kirche besteht aus drei Schiffen, der Kirchturm im römischen Stil erhebt sich auf der Rückseite der Sakristei. Im Innern befinden sich wunderbare Fresken von De Magistris und ein Altarbild von Fiamminghino. Uner dem Hauptaltar wird die Reliquie von San Miro aus Canzo aufbewahrt, ein Franziskanischer Eremit, der 1381 in Sorico starb und der von der örtlichen Bevölkerung dafür verehrt wird, während der Trockenzeit Regen herbeigerufen zu haben.

Die Kirche Santo Stefano in Sorico.
Die Pfarrkirche Santo Stefano befindet sich im Ortszentrum von Sorico, wenige Schritte von der Strada Regina entfernt. Im 15. Jahrhundert wurde das Gebäude romanischen Ursprungs dank einer Spende des Mailänder Fürsten Filippo Maria Visconti rekonstruiert und 1703 im Barock-Stil umgebaut, abgesehen vom mächtigen Turm und dem Portal. An den Säulen des Portals kann man noch die Unterschriften und Einritzungen der Soldaten finden, die im Laufe der Jahrhunderte dieses Gebiet durchquerten. Der Grundriss der Kirche besteht aus einem Schiff mit drei Kapellen auf jeder Seite. Im Innern befindet sich ein bewundernswerte Trilogie der Lombardischen Schule aus der Zeit des Rinascimento.

Oratorio San Fedele - Sorico.
Das Oratorio San Fedele - wegen seiner kleinen Abmessungen auch der kleine Tempel San Fedelino genannt - befindet sich in einer abgelegenen Position am westlichen Ufer des Flusses Mera. Die kleine Kirche wurde im 10. Jahrhundert erbaut, wahrscheinlich am Ort des Martyriums und Grabes des San Fedele. Das Gebäude aus Moltrasina-Stein mit einem einzigen Schiff ist ein bewundernswertes Beispiel des Comer Romanismus. Im Innern kann man Teile von Fresken sehen, die vermutlich aus dem 11. Jahrhundert stammen.