Die Kirchen von Musso

Kirche Sant'Eufemia

Die Kirche Sant'Eufemia steht im Ortsteil Genico in einer beeindruckenden Panoramaposition, errichtet auf dem Ausläufer des Felsens mit dem Namen Sasso di Musso. Die Kirche war Bestandteil der historischen Befestigungsanlage der Burg von Musso, welche 1532 von den Schweizer Grigioni während der Eroberung zerstört wurde. Der Bischof Niguarda beschreibt sie 1532 als Kirche ohne Dach aber mit noch intakten Gewölben und Gemälden. Die heutige Konstruktion geht auf das Jahr 1662 zurück. Das Gebäude besteht aus einem einzigen Kirchenschiff mit einem durch eine Vorhalle mit zwei Säulen geschützten Eingang. Der Legende nach war Eufemia eine von ihren Ortsbewohnern gehasste Frau aus Sueglio, einem Ort auf der gegenüberliegenden Seite des Sees im Val Varrone. Eines Nachts soll sie, vom Glauben getragen, den See überquert haben, indem sie das Wasser mit einer Schreiner-Säge teilte. Auf der Seeseite von Musso angekommen, soll sie begonnen haben, guten Taten zu vollbringen und nach ihrem Tot wurde ihr zu Ehren die Kirche errichtet. Jahrelang pilgerten die Bewohner des Dervio-Tals am S. Eufemia-Tag zur Kirche.

Die Pfarrkirche von San Biagio

Im historischen Zentrum von Musso finden wir die Kirche San Biagio, erbaut im 12. Jahrhundert und vormals den Heiligen Nazareno und Celi geweiht. Im Jahr 1387 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben und in San Biagio umbenannt. Der heutige Bau im romanisch-lombardischen Stil mit drei Kirchenschiffen kann dem Jahr 1507 zugeschrieben werden. Im Innern der Kirche sieht man die Fresken mit S. Antonio Abate aus dem Jahr 1502 und die mit S. Defendent, Werke des Malers Battista Malacrida, gebürtig aus dem Ort Musso. Im Gewölbe und oberhalb der Säulen befinden sich dei Fresken aus dem 19. Jahrhundert von Luigi Tagliaferri. Der heutige Glockenturm stammt aus dem Jahr 1730, unter dem Säulengang befindet sich die Grabplatte der Familie Malacrida, das Wappen und die Namen einiger Mitglieder des Geschlechts sind zu erkennen.

Dongo

Dongo

In Dongo unter den Gebäuden ist besonders der klassizistische Palazzo Manzi zu erwähnen, heute das Rathaus und Museum Ende des Krieges, innen 1824 von Pietro Gilardoni gestaltet (einem Schüler von Leopoldo Pollack).

Dongo

Küche Comer See

Typisch Comer See Küche

In der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.

Küche

Pianello del Lario

Pianello del Lario

Zu Pianello del Lario auf jeden Fall einen Besuch wert ist das Bootsmuseum des Comer Sees, hier sind über vierhundert Boote untergebracht, die von zwei Jahrtausenden nautischer Geschichte auf dem Comer See erzählen.

Pianello del Lario