Hafen von Menaggio - Comer See

Hafen von Menaggio

Scheinbar eifersüchtig schützt der Hafen von Menaggio die Boote vor den launischen Wassern des Comer Sees. Eine Küstenstrasse mit unterschiedlich grossen Lücken zwischen den Bäumen am Rand: sie dienen als schmale Parkplätze; sie laden dazu ein, unter den Laubengängen die See-Atmosphäre zu geniessen; von ihnen gehen die Zugangswege zu den weiter hinten liegenden Plätzen ab. Von diesen zweigen wiederum weitere, in Vorzeiten angelegte Gassen ab. Bemerkenswert die Infrastruktur und Anlagen zur Aufnahme der Besucher. Empfehlenswert der Spaziergang entlang des Sees, wo sich zwischen Palmen und Blumenbeeten das Monumento alla Tessitrice erhebt. Die Gebäude in Menaggio missachten scheinbar die Logik der uneingeschränkten Sicht auf den Comer See. Das verhindert zum einen die Strada Regina, zum anderen die Organisation des öffentlichen Lebens mit seinen Gebäuden, Hotels und Wohnhäusern, die offenbar zufällig angelegt wurden. Es wirkt so, als ob die Häuser im Zentrum von Menaggio den Hang hinabrutschen, hinein in die Mündung der Menaggina, die den Comer See mit Ceresio verbindet. Leider fährt schon seit Jahren keine Eisenbahn mehr, die einst neben den Touristen auch die Händler aus dem Tal beförderte.

Menaggio und seine Umgebung bildeten in den letzten Jahrhunderten eine wichtige Verbindungsachse. Die Arbeiterschaft aus dem Tessin nutzte sie auf dem Weg ins Valtellina, aber auch, um auf das Gebiet der Repubblica Veneta zu gelangen und umgekehrt. Zudem führte hier die Strasse hinauf nach Porlezza, um sich im gastfreundlichen und milden Valsolda zu zeigen. Auf diese Weise konzentrierten und vermischten sich in Menaggio Menschen und Dinge. Diejenigen, die aus der Seeregion kamen, sei es Richtung Bellagio oder Varenna, aber auch diejenigen aus dem Hinterland, Richtung Lugano, Campione, Mendrisio und aus den Orten des Varesotto. 1945 taucht Menaggio in der Geschichtsschreibung auf: Kolonne Mussolini pausiert auf seiner Durchreise in der Schule Castellino da Castello.

Pianello del Lario

Pianello del Lario

Zu Pianello del Lario auf jeden Fall einen Besuch wert ist das Bootsmuseum des Comer Sees, hier sind über vierhundert Boote untergebracht, die von zwei Jahrtausenden nautischer Geschichte auf dem Comer See erzählen.

Pianello del Lario

Schifffahrt

Schifffahrt auf dem Comersee

Von der Seenavigation Management werden neben den normalen Kursfahrten auf dem See auch thematisch unterschiedliche Rundfahrten angeboten. Im Programm die Klassische Fahrt nach Bellagio, Abfahrt ab Como und Lecco.

ComerSee Schiffahrt

Griante - Cadenabbia

Griante - Cadenabbia

Im Dorf Griante befindet sich die den Heiligen Nabore und Felice gewidmete Kirche, mit einem kurzen Abstecher kann man die Kirche San Martino erreichen, die sich auf dem gleichnamigen Felsen in bester Panoramalage befindet.

Griante und Cadenabbia