Im Ortsteil Vignola befindet sich die Kirche Sant'Agata, ein wahres Schmuckstück romanischer Architektur in der Lombardei, welches im 11. Jahrhundert an der Via Regina erbaut wurde, der Strasse, die Como mit Valchiavenna verband. Der Grundriss der Kirche besteht aus zwei Schiffen, unterteilt in drei Bogenweiten mit halbrunden Bögen. Die Mauern bestehen aus Moltrasina-Stein mit Bogenverzierungen. Die Stirnseite und das Dach wurden auf der rechten Seite verlängert um das zweite Kirchenschiff anzufügen. Ursprünglich bestand das Gebäude aus nur einem Schiff, man vermutet, dass die Erweiterungsarbeiten am Ende des 14. Jahrhunderts stattfanden. Der massive Kirchturm wird durch eine Reihe ein- und zweibogiger Fenster charakterisiert.
An der Aussenwand können zwei Fresken bewundert werden; dabei handelt es sich um Bilder des Heiligen Christopherus und des Martyriums der Sant'Agata. Die Figur des Heiligen Christopherus ist im Vergleich zu derjenigen der Sant'Agata deutlich grösser, die Gemälde stammen aus unterschiedlichen Epochen. Wahrscheinlich wurden sie einige Jahrhunderte nach dem Bau der Kirche erstellt. Im Innern befinden sich weitere Fresken, jenes an der rechten Wand und nahe der Haupt-Absis entstand vermutlich während der Erbauung der Kirche und zeigt drei aufrechte Gläubige. Aus dem 15. Jahrhundert stammt das Fresko der Santa Lucia, welches im dritten Kirchenbogen zu sehen ist, während die Fresken der stillenden Muttergottes und der Muttergottes auf dem Thron aus dem 16. Jahrhundert stammen.
Im 17. Jahrhundert verliert die Kirche an Bedeutung und wird während der häufigen Epidemien als Lazarett eingesetzt. Im 19. Jahrhundert wird das Gebäude praktisch sich selbst überlassen und dient als Oratorium. Die Einwohner von Moltrasio, die seit jeher die junge Santa Siciliana verehren, unternehmen jedoch alles, um diese Kultstätte zu bewahren. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wird die Kirche Sant'Agata mehrfach restauriert, während der letzten bedeuteten Renovierung im Jahre 2006 wurden Teile der Fresken aus dem 16. Jahrhundert freigelegt.
Laglio ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Spaziergänge am Seeufer und auf die umliegenden Hügel, von denen aus man ein Panaroma von seltener Schönheit bewundern kann. Die Hänge sind reich an Olivenbäumen.
LaglioIn der Larianischen Küche dominieren Zutaten aus dem See, aber es gibt auch rustikale Gerichte aus den Bergregionen und Delikatessen aus den Hügelgegenden. Ein typisches Gericht des Comer Sees sind die Missoltini.
KücheCernobbio ist Ausgangspunkt für einen beeindruckenden Ausflug auf der Via dei Monti Lariani, einem Weg zwischen 600 m. und 1200 m. Höhe, der vom C.A.I., (Italienischer Alpinist Club), ausgezeichnet wurde.
Cernobbio