Der malerische Ort Careno ist Teil der Gemeinde Nesso, betrachtet man den Ort vom Comer See aus, hat er die kuriose Form eines umgedrehten Dreiecks. Im 13. Jahrhundert war Careno eine unabhängige Gemeinde, der Gerichtsbarkeit von Nesso untergeordnet. Ab 1928 wurde er der Nesso eingemeindet. Auf dem Ortsgebiet gab es Steinbrüche für den Moltrasina-Stein, das belegen die historischen Häuser, die aus diesem wertvollen Material errichtet wurden. In Careno befinden sich zwei antiken Kirchen: die Kirche San Martino auf einer Felsspitze am Seeufer und die Gemeindekirche der Heiligen Jungfrau auf halbem Weg zum Ufer an der Strasse, die von Bellagio nach Como führt.
Das genaue Gründungsdatum der romanischen Kirche San Martini kennt man nicht, wahrscheinlich liegt es vor dem 12. Jahrhundert. Man erreicht die Kirche durch eine schönen Bogengang der durch ein zweibogiges Fenster zum Comer See hin geschmückt ist. Die Kirche besteht aus einem einzigen Schiff, im Innern befinden sich interessante Fresken aus dem 16. Jahrhundert, die bei den letzten Restaurierungsarbeiten freigelegt wurden. Die Gemeindekirche der Heiligen Jungfrau wurde 1665 erbaut, das Gebäude ist einschiffig, die Verzierungen stammen con Pietro Grossi und wurden 1957 realisiert. Die Stuckverzierungen im Chorraum werden Agostini Silva aus Morbio zugeschrieben und gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. In der Nähe des Eingangs findet man eine kleine Taufkirche und ein Fresko der Taufe Christi.
Besteigt man den Monte Careno bis auf 360 Meter Höhe, findet man die Masera-Grotte, die mit dem Karst-Komplex des Pian di Tivano und des Monte Palanzone verbunden ist. Die Grotte besteht aus mehreren langen Tunnel, Wasserfällen und einem Wasserbecken. Während der Erforschung der Grotte Anfang des 20. Jahrhunderts fand man Versteinerungen von Ammoniten, kleiner Meeres-Weichtiere, die vor vierhundert Millionen Jahren von der Erde verschwanden. Vor der Erkundung der Grotte sollte man sich jeweils im voraus informieren, es wird streng empfohlen, dies mit erfahrenen Führern und größter Vorsicht zu tun.
Lezzeno ist auch für eine gastronomische Spezialität bekannt: die Missoltini, fische in der Sonne getrocknet und auf gegrillt. Die Palette der Handwerksbetriebe reicht von den Werften bis zu mechansichen Werkstätten.
Lezzeno
Von der Seenavigation Management werden neben den normalen Kursfahrten auf dem See auch thematisch unterschiedliche Rundfahrten angeboten. Im Programm die Klassische Fahrt nach Bellagio, Abfahrt ab Como und Lecco.
ComerSee Schiffahrt
Pognana Lario war einst bekannt für die Moltrasina Steinbrüche, eine Steinart, die von den Comer Meistern für den Bau verwendet wurde und eine typische grau-blaue Streifung aufweist. Ein Muss ist ein Besuch der Kirche San Miro in Rovasco.
Pognana Lario
Die Strada Regia