Festung Montecchio Nord - Colico

Die Festung Montecchio Nord in Colico

Der Bau der Festung wird 1911 begonnen und 1914 abgeschlossen. Allerdings erweist sich die Festung Montecchio Nord während des ersten Weltkrieges (1915/18) mit ihren dicken Aussenmauern aber eher dünnen Decken als ungeeignet, den österreichischen Mörserschlägen standzuhalten. Aus diesem Grund entscheidet man sich mitten im Krieg auf die traditionellen aber effizienteren Verteidigungsmassnahmen zurückzugreifen. 1916/18 wird eine Verteidigungslinie entlang der nördlichen Grenze Italiens errichtet, die sich Occupazione Avanzata Frontiera Nord oder Linea Cadorna nennt. Auf dem Gebiet von Colico verläuft die Verteidigungslinie entlang der natürlichen Vorgabe durch den Gebirgskamm Legnoncino - Legnone, aber der befürchtete Angriff aus dem Norden durch die Österreicher auf das Gebiert Alto Lario findet nie statt.

Die Festung Montecchio Nord ist einzigartig in Italien und immer noch so erhalten wie sie gebaut wurde. Da hier tatsächlich nie gekämpft wurde, sind die Gebäude intakt geblieben. Die Anlage der Festung Montecchio besteht aus drei verschiedenen Teilen; Die Unterkünfte: grosse befestigte Gebäude, teilweise in das Gestein eingelassen, in dem sich die Schlafsäle für die Truppen, Feldwebel und die Unterkünfte für die Beamten und die Waffenkammern befinden. Der Korridor: ein 140m langer befestigter Gang, der die Unterkünfte mit der Batterie verbindet. Auf der Aussenseite befinden sich Schiess-Scharten für die Nah-Verteidigung während auf der Innenseite im Berg Pulverkammern und Munitionsdepots gegraben wurden. Die Batterie: ausgestattet mit vier Kanonen vom Typ Schneider mit Kaliber 149/35mm, geschützt durch Eisenkuppeln. Es handelt sich um die grössten Artillerie-Anlagen in Italien, die noch immer perfekt funktionieren.

Die Kanonen sind auf der obersten Ebene des befestigten Gebäudes angebracht und hatten den Pian di Spagna sowie den ganzen Alto Lago in Schussweite. Eine Gegensprechanlage im Kommandoraum, vergleichbar mit denen auf Schiffen, erlaubte es, die Befehle an die Schützen der Kanonen zu senden. In den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen wird die Festung weiter unter Kommando gehalten und die Kanonen betriebsbereit. 1939 wird die Festung nach dem Oberleutnant Aldo Lusardi benannt. Am 26. April 1945 steht die Festung im Zentrum der italienischen Geschichte: die Partisanen, denen die Festung übergeben wurde, geben mehrere Schüsse auf das gegenüberliegende Seeufer ab und stoppen die deutsche Autokolonne, in der sich Benito Mussolini versteckt hält. Danach wird die Festung Montecchio Nord als Pulverlager genutzt, dann aufgegeben. Heute wird die Festung Montecchio Nord durch die Gemeinde Colico geführt, die auch Besichtigungen ermöglicht.

Dervio

Dervio

Die Berge um Dervio bieten zahlreiche Ausflugs - und Wander-Möglichkeiten, etwa zu den Gebirgshütten Bellano und Nogara oder auf der Legnone Berg. Das Klima ist mild, für Erfrischung sorgen zwei Winde, Breva und Tivano.

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Sorico

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Sorico liegt am nördlichsten Punkt des Comer Sees, das Naturschutzgebiet Spagna-Ebene repräsentiert auf exzellente Weise die Biovielfalt dieses Gebietes und ist noch ein Grund mehr, diesen einmaligen Ort zu besuchen.

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